Es fing ganz harmlos an: Das Wasser in meiner Küchenspüle lief immer langsamer ab.
Nichts Dramatisches – dachte ich. Also schnell gegoogelt: „Hausmittel gegen verstopften Abfluss“.
Die Klassiker kamen sofort: Backpulver und Essig. Man soll angeblich eine halbe Packung Backpulver in den Abfluss kippen, dann Essig nachgießen, warten und mit heißem Wasser nachspülen.
Gesagt, getan.
Es hat auch ordentlich geschäumt und geblubbert – ich war zuversichtlich.
Aber das Wasser? Lief noch langsamer ab als vorher.
Also nächster Versuch: Cola und Backpulver kombinieren. Noch ein Internet-Hack.
Wieder das gleiche Spiel: Brodeln, Blubbern, große Erwartungen.
Und das Ergebnis?
Ein verstopfter Abfluss – plus klebrige Reste in der Spüle.
Langsam wurde ich nervös. Ich wollte wirklich keinen Klempner rufen – die verlangen bei uns locker 200 bis 300 Euro fürs „kurz mal Rohr freimachen“.
Also bin ich in den Baumarkt gefahren und habe mir ein „Abflussreinigungs-Set“ gekauft – diese billigen kleinen Plastikschlangen.
Ergebnis:
Nichts.
Das Ding war zu kurz und viel zu schwach, um irgendetwas zu erreichen.
Ehrlich gesagt war ich an dem Punkt ziemlich frustriert.